Archiv der Lehrgänge von 2011 - 2014

10.06.2016 Training mit Manfred Nagel

Die Trainierenden mit Manfred Nagel in der Mitte

Ein Training der besonderen Art durften die Karatekas der TSG Schwäbisch Hall letzte Woche erleben. Manfred Nagel, der  die TSG Karateabteilung 1974 gründete, war aus Hawaii zu einem Kurzbesuch in seine alte Heimat gekommen. Trotz starker Erkältung und einem erst kürzlich gebrochenen Zeh ließ er es sich  nicht nehmen eine Trainingseinheit zugeben. Unsere jungen Karatekas wunderten sich darüber, wie viele ältere DAN-Träger an diesem Trainingsabend in die Halle kamen. Frühere Weggefährten von Manfred Nagel, die teilweise einen weiten Anreiseweg auf sich nahmen, waren gekommen um mit ihrem ehemaligen Sensei (Meister) zu trainieren. Nagel verdeutlichte eindrucksvoll, wie wichtig  die genaue, saubere und schnelle Ausführung von Grundtechniken im Karate sind. Er legte viel Wert darauf, dass nicht nur Schüler die Basis üben müssen, sondern dass auch die Fortgeschrittenen ihre Basisübungen immer weiter zu optimieren haben. Zu einem gelungen Training gehörte danach auch das gesellige Beisammensein. Der Abend klang mit vielen Anekdoten und Gesprächen aus. Die Haller Karatekas warten schon auf den nächsten Besuch aus Hawaii.

30.01.2016 Trainermeeting in Reutlingen

Ein Teil des Trainerstabs der TSG-Karateabteilung nahm kürzlich am Trainermeeting des Baden Württembergischen Karateverbands (KVBW) teil. Weitere 250 Karatetrainer folgten dem jährlichen Aufruf des KVBWs nach Reutlingen. Das Treffen dient dem überregionalen Austausch der Trainer, der Inspiration für neue Trends und letztendlich der Pflege von Freundschaften. In einem Tagesseminar ließen sich die Teilnehmer von verschiedenen Landestrainern in diversen Trainingseinheiten mit den aktuellsten Informationen versorgen. Selbstverteidigung, Prüferlehrgang, Methodik beim Kata-Training, Erste Hilfe, Marketing und weitere interessante Fachvorträge waren Bestandteil des breiten Angebots. Vieles davon kommt aus der Praxis und ist für diese auch gedacht. Das bedeutet viel Bewegung und Mitmachen bei schweißtreibenden Übungseinheiten, die speziell für diesen Tag vorbereitet waren. Sehr begehrt war eine Übungseinheit mit der amtierenden Kata-Weltmeisterin Christine Heinrich und Ihrem Vater Andreas. Während sie sich mit den technischen Aspekten der Kata Nijushiho beschäftigte, demonstrierte ihr Vater diverse realistische SV-Anwendungen aus den markanten Passagen. Insgesamt betrachtet war jeder mit seiner Teilnahme zufrieden und freut sich schon auf die Umsetzung der neuen Anreize für das eigene Training. Das Bild zeigt die von der Haller Karateabteilung berufenen Trainer zusammen mit der Kata-Weltmeisterin Christine Heinrich (rechts im Bild).

31.10.2015 TSG Karate auf dem Shotokan-Tag in Bad Waldsee

Die Trainierenden der TSG Schwäbisch Hall mit Trainer Kenichi Sato

Insgesamt 23 Sportler der TSG-Karateabteilung nahmen kürzlich an dem vom Baden-Württembergischen Karatebund ausgerichteten Shotokan-Tag in Bad Waldsee teil. Der Lehrgang war mit rund 120 Teilnehmern gut besucht. Die Haller Delegation stellte mit 23 Sportler die größte Gruppe an diesem Tag. Das Trainingsangebot bot für alle Altersgruppen und Gürtelstufen verschiedene Möglichkeiten. Ob Kumite, Kata oder klassische Grundschule; jeder konnte nach eigenem Dafürhalten seine Inhalte wählen. Mit dem Europameister in Kata, Kenichi Sato und dem erfolgreichen österreichischen Athlet und Weltcup-Sieger Daniel Devigili, gaben 2 Vertreter der aktiven Wettkampfszene ihre Erfahrungen und Trainingsmethoden an die Trainierenden weiter. Der erweiterte Trainerstab mit dem Ex Bundestrainer Günter Mohr und dem Stilrichtungsreferenten des Baden Württembergischen Karateverband, Dietmar Wagner (TSG Schwäbisch Hall), bot darüber hinaus einen speziellen Dan-Vorbereitungslehrgang an. Ein spezielles Kindertraining mit Jens Geßler für die jüngsten Teilnehmer rundete das breite Sportangebot ab. Sehr großes Interesse fanden die Kata-Einheiten von Kenichi Sato. Er zeigte grundlegende und häufig vorkommende Basistechniken sowohl aus den Heian Katas, als auch aus der komplexen Kata Gojushihosho, die übersetzt „54 Schritte“ heißt. Mit einer Liebe zum Detail verstand er es, selbst einfache Bewegungen in seine Grundbestandteile zu zerlegen und so manchem wurde klar, dass selbst hinter den rudimentärsten Aktionen komplexe Abläufe koordiniert werden müssen. Insgesamt ein sehr kurzweiliger und interessanter Tageslehrgang für die Schwäbisch Haller. Das Bild zeigt einen Großteil der Teilnehmer aus Schwäbisch Hall, zusammen mit den Trainern Sato (Mitte) und Devigili (rechts).

05.-09.08.2015 Karatecamp in Ravensburg

Breitensport trifft Spitzensport. Trainieren wie die Weltmeister

 

Im wahrsten Sinne des Wortes nutzten drei Sportler der TSG-Karateabteilung die Chance, fünf Tage wie die Weltmeister zu trainieren. Unter dem Motto „Breitensport trifft Spitzensport“ trafen sich ca. 700 Karatekas im Rahmen des 3. internationalen KVBW-Sommercamps in Ravensburg. Auch Besucher aus dem europäischen Ausland waren wieder fester Bestandteil der Szene. Selbst Jose Reinaldo da Silvaose, den bereits langjährige Kontakte mit den Hallern verbinden, scheute auch in diesem Jahr keine Mühen und Anstrengungen, um den weiten Weg von Brasilien auf sich zu nehmen.

 

Außer den amtierenden Weltmeistern in Kata (Christine Heinrich) und Kumite (Enes Erkan), boten weitere 10 Spitzentrainer ein breites Spektrum an Lehrgängen und Seminaren rund um den Karatesport an. Neben den klassischen Themen der Selbstverteidigung, dem Kata- und Kumitetraining, standen Themen wie Sound-Karate, Pratzentraining, Capoeira, Tai-Chi und Kobudo auf dem Stundenplan, um nur einmal die wichtigsten Vertreter zu nennen. Das Angebot umfasste auch Termine zu Trainerfortbildungen, Prüferlehrgängen und Lizenzverlängerungen. Erstmalig fand auch ein Marketingseminar mit Michaela Bayraktar statt, in dem der Karatesport als natürliches Anti-Aging charakterisiert wird und die Zielgruppe der über 40-Jährigen im Fokus hat. Ein vorausschauender Ansatz, wenn man sich vor Augen hält, dass bereits im Jahr 2050 mindestens 2/3 der deutschen Bevölkerung zwischen 40 und 80 Jahren sein wird.

 

Doch zurück zu den fleißigen Sportlern der TSG-Karateabteilung. Diese nutzten nämlich das reichliche Angebotsspektrum während ihres 5 tägigen Aufenthaltes in Ravensburg richtig aus. Mit rund 70 Trainingsangeboten in 9 verschiedenen Lokationen war der „Tisch“ für die internationale Karateszene reich gedeckt. Im Schnitt kam jeder der 3 TSG’ler auf mindestens 4 Stunden Sport pro Tag in den gut besuchten Sporthallen. Bei sehr populären Trainern wie Christine Heinrich (BRD, amtierende Kata-Weltmeisterin) und Silvio Campari (Italien, mehrfacher Weltcupsieger) mussten sich sogar ca. 200 Trainierende den Platz in einer Halle teilen, um an ihren Kata Spezial Lehrgängen teilzunehmen. Und dies bei schweißtreibenden Temperaturen von über 30°C. Doch das Miteinander und die Lust auf Neues ließ die emsigen Karatekas nicht müde werden. Beim gemeinsamen abendlichen Tagesausklang in den abgekühlten Gassen von Ravensburg ließ man dann den Tag bei Speis und Trank noch einmal Revue passieren und genoss die herrlichen abendlichen Temperaturen unter freiem Himmel. Insgesamt, und da sind sich alle einig, ein reichhaltiges und lohnenswertes Angebot des Baden Württembergischen Karateverbands, welchem auch die Sportler der TSG-Karateabteilung angehören. Jeder von ihnen freut sich schon insgeheim auf das Sommercamp im Jahr 2016. Vielleicht sogar mit einem erweiterten Haller Teilnehmerkreis. Das Bild zeigt die drei Haller Sportler zusammen mit dem italienischen Trainer und mehrfachem Weltcupsieger Silvio Campari (6. Dan).

04.07.2015 TSG-Karatekas auf Jubiläumslehrgang in Warmbronn

Man muss schon eine besondere Beziehung zum Karatesport haben, um zu verstehen, weshalb man bei Außentemperaturen von annähernd 40 Grad das schweißtreibende Training in einer Sporthalle dem erfrischenden Freibadbesuch vorzieht. Eine Delegation der TSG-Karateabteilung folgte am Wochenende der Einladung des befreundeten Karatevereins in Warmbronn. Zu ihrem 20-jährigen Bestehen hatten sie zwei namhafte Trainer eingeladen. Köksal Cakir und Fiore Tartaglia. Köksal Cakir, mehrfacher deutscher Meister und World-Game Sieger, ist unumstritten der derzeit erfolgreichste Wettkampftrainer in Baden Württemberg. Er zeigte in zwei interessanten Trainingseinheiten Kampfkombinationen und gab praktische Tipps. Fiore Tartaglia, Buchautor und einer der erfahrensten Kata-Trainer in Baden Württemberg, trainierte zuerst die Oberstufe. In seiner individuellen, ruhigen und kompetenten Art widmete er sich an diesem Tag der Kata Jiin. Schwerpunkt seiner Ausführungen waren neben technischen Details auch mentale Aspekte, die eine Kata begleiten sollten. Demonstrativ führte er alle Teilnehmer, die in diesem Moment die Augen geschlossen hielten, gedanklich an einen Sandstrand am Meer mit spielenden Kindern, wolkenlosem Himmel und umherfliegenden Möwen. Jeder hatte einen realistischen und bildlichen Eindruck dieser Situation und verspürte innere Zufriedenheit. Aus dieser Stimmung heraus forderte er dann alle auf, blitzschnell ins Wasser zu springen. Diese, in Gedanken entwickelte Geschwindigkeit, überstieg zwar die körperlichen Fähigkeiten eines Jeden, dennoch wurde allen klar, dass wir durch Visionen angetrieben werden. Dieses Wechselspiel der Kräfte findet sich im Ablauf einer Kata wieder. Wer im Stande ist, seine Ziele geistig abzurufen, der wird sich in seinem Tun auch weiterentwickeln. Übrigens sind das Ansätze, die sich ebenfalls im Alltag anwenden lassen. Im Training der Unterstufe wählte der hauptberufliche Grafikdesigner dann einen anderen Ansatz. Jeder sollte 100% seiner Leistung mobilisieren. Ist er nicht mehr dazu im Stande, so zeigt er dies durch das Heben seines Armes an und geht zur Seite. Dieses Verhalten ist besser, als nur mit einem Teil seiner Kraft weiterzumachen. An einer praktischen Übung demonstrierte er das beispielhaft. Die Aufgabe war für alle dieselbe: Jeder führte im Vor- und Rückwärtsgehen dieselben Schlag- oder Blocktechniken mit Maximalkraft aus. Nach ca. 10 Minuten stoppte er das Experiment, zeugte den Aussteigern Respekt für ihre Ehrlichkeit und attestierte den übriggebliebenen Sportlern, nicht 100% ihrer Leistung eingesetzt zu haben. Und er hatte Recht, denn keiner ist fähig, länger als ca. 4 Minuten konstante Maximalleistung von seinem Körper abzurufen. Weitere Beispiele folgten und untermauerten diese These.

Insgesamt sammelten die Haller an diesem Tag interessante Einblicke und tolle Erkenntnisse. Nach den ca. 3 Stunden Training, aufgeteilt in zwei Trainingseinheiten, luden die Gastgeber zu einem tollen Essen ein und ließen es sowohl kulinarisch als auch musikalisch an nichts fehlen. Das Bild zeigt die zehn Haller Sportler zusammen mit Fiore Tartaglia (6. Dan, ganz rechts) und dem Ausrichter Serdal Sahin (4.Dan, Zweiter von rechts).

22.11.2014 Trainierende in Bad Waldsee

Am Samstag, den 22. November, fuhren zwanzig Karateka der TSG Schwäbisch Hall nach Bad Waldsee. Dort nahmen sie an einem großartigen Karate Lehrgang teil.

 

Schon um 10 Uhr begann das Training beim ehemaligen Bundestrainer Günter Mohr.

 

Danach folgten zwei Kataeinheiten bei  Kenichi Sato, mehrfacher Kata  Europacupsieger. Hier lernten sowohl Nachwuchskarateka als auch  fortgeschrittene Trainer mehr über Details der Schüler - und Meister Kata.

 

Das Training endete um 16 Uhr mit zwei Einheiten bei Kumite Weltmeister Daniel Devigili aus Österreich mit einem anstrengenden Kampftraining.

 

Nach der über zweistündigen Heimreise traf man sich noch in Bibersfeld, um bei einem gemeinsamen Abendessen den Tag revue passieren zu lassen und einen fröhlichen Abend zu verbringen.

 

13.07.2013, Karate-Camp in Schwäbisch Hall

Über 90 Karateka der TSG nahmen am Schwäbisch Hall Karate Camp 2013 mit den internationalen Trainern Fiore Tartaglia (5. Dan) und Serdal Sahin (4. Dan) teil.

 
Von 13 bis 17 Uhr begeisterten die beiden Gasttrainer mit technisch und kämpferisch hervorragenden Karateeinheiten.
 
Trotz tropischer Temperaturen und dem anstrengenden Training hatten alle Teilnehmer viel Spaß und konnten es sich am Abend bei der großen Karate-Camp Party richtig gut gehen lassen, da im Camp die Verpflegungs-/ und Übernachtungszelte schon aufgebaut waren.
 

Mai 2013, Karatelehrgang Bad Waldsee

v.l.n.r.: Elke Siegel, Andreas Will, Hans Peter Speidel, Stefanie Eckert

23.03.2013, 7. Stuttgarter Kata-Tag

Fotos: Hans-Peter Speidel und Peter Schulz

27.10.2012, SV-Lehrgang in Mannheim

Gruppenbild mit Gilbert Gruss 9°Dan (hintere Reihe, 6ter von links)

Am Samstag 27.10.2012 besuchte die TSG Karateabteilung einen Lehrgang des französischen Großmeisters Gilbert Gruss, 9. Dan in Mannheim.

 

Busabfahrt an diesem Samstag war um 7. 30 Uhr und die 35 Karatekas konnten sich außer auf Gilbert Gruss noch auf Siegfried Wolf, ehemaliger Vizeweltmeister, 7. Dan und Werner Dietrich, Ausbilder bei der Polizei Baden-Württemberg, freuen, die zusammen mit dem früheren Weltmeister und französischen Bundestrainer verschiedene Arten von Selbstverteidigungstechniken lehrten. Beide waren schon zu Lehrgängen Gast bei der TSG Karateabteilung in Schwäbisch Hall und sind dem Verein freundschaftlich verbunden.

 

Pünktlich um 10.00 Uhr begann in der sehr gut gefüllten Peter Petersen Großsporthalle die erste Einheit mit Gruss, der extra aus Frankreich angereist war. Seine anspruchsvollen Technikkombinationen waren oft auch für höhere Gurte eine Herausforderung und mussten häufig wiederholt und geübt werden bis sie richtig klappten und der Meister zufrieden war. Für die meisten Teilnehmer erschloss sich nicht sofort der Zusammenhang zwischen den gezeigten Techniken und des bisher im Dojo erlernten Karate. Umso verblüffter war man dann, als durch die Ausführungen des Meisters klar wurde, dass jede Technik aus der Basis des Karate und den über viele Jahre überlieferten Katas ableitbar war.

 

Die Zeit verging wie im Flug und um 12.30 Uhr übernahmen ohne Pause Siegfried Wolf und Werner Dietrich. Die Teilnehmer wurden in Unter-und Oberstufe aufgeteilt. Wolf und Dietrich knüpften an die Techniken von Gruss an, jeder mit dem ihm eigenen Stil. Während Dietrich zum Teil Elemente von anderen Kampfsportarten mit einfließen lässt, bezieht sich Wolf als ehemaliger Schüler von Gruss auf die ursprüngliche, reine Lehre des Karate.

 

Nach einer Stunde Mittagspause begann das Nachmittagstraining um 14 Uhr wieder mit zwei Stunden Gilbert Gruss und wurde mit der zweiten Einheit von Wolf und Dietrich um 17.30 Uhr beendet.

 

Nach einem gemeinsamen Abendessen brachte der Bus die ausgepowerten Karatekas zurück nach Hall, wo man sich um 23.30 Uhr nach einem langen Tag auf´s Bett freute.

 

Text: Hans-Peter Speidel

05.08.2012, Kumite- und SV-Lehrgang in Schwäbisch Hall

Die Karateabteilung der TSG Schwäbisch Hall hatte am Sonntag 05. August 2012 die große Ehre bei dem ehemaligen Japanischen Nationaltrainer Seiji Nishimura, seinem japanischen Begleiter Kenji Ohyama und dem Präsidenten des Karateverbands Baden-Württemberg und Vizeweltmeister, Sigi Wolf aus Mannheim trainieren zu dürfen.

 

Trotz der Sommerferien fanden fast 80 TSG-Karateka den Weg in die Schenkenseehalle.

Nishimura und Ohyama leiteten zwei Kumite-Trainingseinheiten, während SV-Spezialist Sigi Wolf praktische Selbstverteidigung lehrte.

Im Dojo herrschte während des gesamten Trainings von 13 bis 17 Uhr eine sehr konzentrierte Stimmung. Die meisten Anwesenden kannten Seiji Nishimura nur von Bildern, Erzählungen oder aus dem Internet.

Für die Karateka der TSG Hall war es ein ganz besonderes
Ereignis, derart bekannte nationale und internationale Trainer als Gäste zu haben.

Nach einem dreitägigen Sightseeingprogramm, u.a. mit Besuch der
Freilichtspiele, des Mercedes Benz Museums, Fahrradtour, etc. reisten Seiji
Nishimura und Kenji Oyama zu einer Großveranstaltung nach Österreich weiter. 
 

21.07.2012, SV- und Kata-Lehrgang in Schwäbisch Hall

Im Rahmen des Zeltlagerwochenendes durften wir dieses Jahr Fiore Tartaglia (Kata-Spezialist und Buchautor) vom Karate Dojo Taikikan und Werner Dietrich Lehrbeauftragter für Selbstverteidigung vom Deutschen Karateverband bei uns begrüßen.

 

Fiore Tartaglia trainierte mit der Oberstufe die Kata Bassai dai und mit der Unterstufe die Kata Heian sandan.

 

Werner Dietrich zeigte "Tricks", Verhaltensweisen und Vorgehen ins Selbsverteidigungssituationen bei Angriffen "auf der Straße".

30.06.2012, SV-Kata-Kumite-Lehrgang in Mainhardt

Am Samstag 30. Juni veranstaltete das Karate Dojo VFL Mainhardt unter der Leitung von Eberhard Steiner einen auf alle Säulen des Karate-Do ausgerichteten Lehrgang.

 

Vom Karate-Dojo Schwäbisch Hall nahmen neun Karatekas an diesem Lehrgang teil.

 

Für die "Säulen" Kata und Kihon kam Marco Eisele (5.Dan) vom Karate-Dojo Dokan aus Eislingen nach Mainhardt.

Marco Eisele ist Landesmeister Kata in der Masterklasse.

 

Die "Säule" Kumite unterrichtete Ernst Kappel (5.Dan) vom Karate-Dojos Täferrot.

Ernst Kappel ist mehrfacher Landesmeister im Kumite.

 

Andreas Fischer (1.Dan Shotokan, 2.Dan Kickboxen) vom Krav Maga Defcon TC Schwäbisch Hall - TC Rietenau war für die Säule Selbstverteidigung nach Mainhardt gekommen.

Andreas Fischer ist SV-Trainer und Polizeiausbilder und betreibt nebem dem Karate auch Kickboxen, Thaiboxen, Karv Maga und MMA.

Andreas Fischer zeigt Befreiungstechniken im Bodenkampf und bei Umklammerungen.

Die Praktischen Übungen fanden zum Großteil mit Schlagpolster statt, denn bei diesem Lehrgang wurde nicht nur angetäuscht oder ein "Leichtkontakt" durchgeführt, hier wurden die Techniken mit "Vollgas" trainiert.

Am Ende der Trainingseinheiten waren alle Teilnehmer total platt und Schweißnass gebadet.

Ostern 2012

Reise nach Brasilien - Unterwegs mit dem Bundestrainer a.D.

Etwas ganz Besonderes und nicht Alltägliches leisteten sich Andreas und Dietmar zur Osterzeit in diesem Jahr. Während die meisten von uns sehr wahrscheinlich nach versteckten Ostereiern suchten, reisten die Haller zusammen mit dem ehemaligen Bundestrainer Günter Mohr (7. Dan) nach Brasilien.

 

Neben Pflege bestehender Kontakte befreundeter Karatevereine stand das regelmäßige Training bzw. die Teilnahme an verschiedenen Lehrgängen. Begonnen hat das Training im Dojo von Raul Kawamura, dessen Vater Hayashi noch ein direkter Schüler von Nakayama war und eine Ausbildung an der Takushoku University in Tokio genoss.

 

Markant auffällig waren das traditionell ausgerichtete Training, sowie die einfach gebauten Sporthallen. Mitunter fand man sich barfuß auf den „nackten“ Betonplatten. Auf die Dauer ein KO-Kriterium in unserem Sport. Von Receife aus ging die Reise weiter nach Maceio zu Edgard Lucena. Maceio ist die Hauptstadt des brasilianischen Bundesstaates Alagoas und hat ca. 1 Million Einwohner. Edgard war von der deutschen Delegation so angetan, dass er bereits im Vorfeld ein Fernsehinterview organisierte (…denn immerhin war der Bundestrainer aus Deutschland vor Ort…). Ein anschließender Besuch beim Bürgermeister rundete den offiziellen Rahmen ab.

 

Selbstverständlich wurde dem Wunsch nachgekommen, dass die „Deutschen“ das Training anleiteten. Eine willkommene Abwechslung für die heimischen Sportler, die mit Begeisterung bei der Sache waren. Insgesamt eine tolle Zeit mit tollen Begegnungen und wunderbaren Eindrücken.

Gruppenbild mit Gastgeber: (von links nach rechts)

Patrick Mohr, Günter Mohr, Hayashi Kawamura, Dietmar Wagner, Andreas Will und Raul Kawamura

März 2012 Stuttgarter Kata-Tag

Haller suchen neue herausforderung

 

Bereits vor Beginn des Lehrgangs stand fest: Flexibilität ist angesagt. Der 6. Stuttgarter Kata-Tag, bei dem sich ca. 200 Sportler einfanden, musste aufgrund der vorgezogenen deutschen Meisterschaft und einem Krankheitsfall gleich 2 der 4 Trainer ersetzen. So kam es, dass Janez Skerlak und Nicolas Hofele ihren ersten Auftritt auf dem Stuttgarter Kata-Tag hatten.

 

 

Wie sich dann auch im Laufe der Veranstaltung herausstellte, machten Sie ein gutes Bild bei den Lehrgangsteilnehmern. Auch die TSG-Karateabteilung war, wie bereits in den letzten 5 Jahren, wieder vertreten. Die 12 Haller Sportler hatten Spaß am Erlernen neuer - bzw. am Vertiefen bekannter Katas. Vor allen Dingen gelang es Udo Boppré (5. Dan), mehrfacher deutscher Meister und Europavizemeister, die Sportler durch ein optimales Gemisch von neuen Inhalten und Basiswissen zu
begeistern. So z.B. stellte er denjenigen, welche die zu erlernende Kata bereits kannten, ganz besondere Aufgaben. So kam es, dass ein Teil der Gruppe die Kata ganz normal lief und der etwas fortgeschrittene Teil nur eine Hand verwenden durfte. Da kamen selbst erfahrene Schwarzgurtträger ernsthaft ins Schwitzen. Die Athleten aus Schwäbisch Hall nutzten aber auch die Gelegenheit, sich mit stilfremden Katas aus dem Gojo-Ryu zu beschäftigen. Naturgemäß ist das eine der größten und interessantesten Erfahrungen. Sofort fühlt man sich dabei wieder in seine eigene Anfängerzeit versetzt, bei dem alles fremd und neu war. Nach 4 Trainingseinheiten war die Veranstaltung am Ende. Für die TSG’ler wieder ein tolles Erlebnis. Das Bild zeigt die Haller Gruppe zusammen mit Trainer Udo Boppré (links).

 

Text: Peter Schulz

05.11.2011

Kata Spitzenlehrgang in Laupheim

Mit Bundestrainer Efthimios Karamitsos 7.Dan

Efthimios Karamitsos 7. Dan

Sechs Haller Karatekas reisten am Samstag 05.11.11 nach Laupheim zu einem Karatelehrgang der Spitzenklasse. Der Karateverein Laupheim e.V. veranstaltete diesen Kata-Lehrgang der Extraklasse.

 

Trainiert wurde unter der Leitung von Bundestrainer Efthimios Karamitsos.

 

Efthimios Karamitsos ist Träger des 7.Dan, Bundestrainer im Deutschen Karate Verband e.V., Diplomtrainer an der deutschen Sportschule in Köln, hat ein Uni-Magister Abschluß Sport und ist Träger des silbernen Lohrbeerblatts das er von Bundespräsident Richard von Weizäcker verliehen bekam.

 

Karamitas erzielte 1980 und 1984 zwei dritte Plätze bei den Karateweltmeisterschaften, ist 5-facher Europameister und mehrfacher Deutscher Meister.

 

Der Lehrgang war mit 150 Teilnehmern sehr gut besucht. Die  Schwäbisch Haller Farben wurden von Alexander Ander, Tanja Schreiner, Aylin und Akin Aktas, Selina Ullrich und Shari Golla vertreten. Unter den Augen des Bundestrainers trainierten die Teilnehmer unter anderem die Katas Gankaku, Heian Godan und Bassai Dai.

Hintere Reihe von links: Alexander Anderer, Tanja Schreiner, Bundestrainer Efthimios Karamitsos, Aylin Aktas und Selina Ullrich. Vordere Reihe von links: Shari Golla und Akin Aktas

29.10.2011

Selbstverteidigungslehrgang in Mannheim

Mit Gilbert Gruss, Sigi Wolf, Jürgen Kestner und Werner Dietrich

Mit 56 aktiven Teilnehmer reiste die TSG-Karateabteilung am 29.Oktober nach Mannheim.

In der Sporthalle der Peter-Petersen-Schule in Ma-Schönau veranstalte das 1. Karate-Do Mannheim-Schönau einen hochkarätigen Selbstverteidigungslehrgang mit den Karate- und SV-Experten Gilbert Gruss 9.Dan, Sigi Wolf 7.Dan, Jürgen Kestner 5.Dan und Werner Dietrich 2.Dan.

Gilbert Gruss (9.Dan) mit Chie Kiritohshi (6 Kyu) von der TSG Schwäbisch Hall

Insgesamt ca. 170 Karatekas besuchten den vom 1. Karate-Do Mannheim-Schönau ausgerichteten Lehrgang zur praktischen Selbstverteidigung. Organisatorischer Leiter des Lehrgangs war Mike Büttner 6.Dan, vom heimischen Karate-Do Ma-Schönau. Die TSG Schwäbisch Hall stellte mit fast 60 Sportlerinnen und Sportler die größte teilnehmende Gruppe.

 

Eine weitere größere Gruppe mit ca. 20 Teilnehmer kam aus Saarbrücken. Andere Teilnehmer reisten sogar aus Frankreich und Luxenburg nach Mannheim.

 

Nach dem Lehrgang ging die Haller Gruppe noch gemeinsam mit den Trainern und den Veranstaltern in die griechische Vereinsgaststätte "an der Ecke" neben der Sporthalle und ließen den Tag gemütlich ausklingen.

Film

 

 

 

 

 

 

Bild anklicken für Video

26.10.2011

Muay Thai - Lehrgang in Mainhardt

Gruppenfoto der Teilnehmer

Muay Thai (Thai: มวยไทย, Aussprache: /muːaj tʰaj/)

oder Thaiboxen ist eine Kampfkunst und der Nationalsport Thailands.

Das Muay Thai entwickelte sich aus regulären Kampfkünsten.

 

Wenn Schwert und Speer unbrauchbar wurden, benutzte der Krieger seine Beine, Fäuste

und Ellbogen zum Kämpfen.

 

Stilistisch auffällige Merkmale des Muay Thai sind Ellenbogen, Knietechniken und das Clinchen. Die für Muay Thai bekannteste Technik ist der Kick mit dem blanken Schienbein, meist auf den Oberschenkel oder Rippenbereich gezielt.

 

Je nach Reglement und Profistufe des Kämpfers können Knietritte zum Kopf zulässig sein. Dabei darf der Kopf des Gegners mit den Fäusten Richtung Boden gezogen werden. Beim Clinchen halten sich die Gegner im Stehen, versuchen sich aus dem Gleichgewicht zu bringen und treten mit den Knien gegen Oberkörper oder Oberschenkel des Gegners.

 

Einige Reglements lassen das Fangen und anschließende Halten des gegnerischen Beines zu. Aufgrund des hohen Verletzungsrisikos durch Ellenbogen- und Knietechniken wird Muay Thai als eine der härtesten Kampfsportarten der Welt bezeichnet. Die Faustschlagtechniken sind ähnlich dem traditionellen europäischen Boxen, es sind aber auch Schläge aus der Drehung zulässig, wobei der Kopf des Gegners mit dem Faustrücken getroffen wird.

 

 

Bilder: Muay Thai (Wikipedia)

16.07.2011

Kata und SV-Lehrgang mit FioreTartaglia und Jürgen Kestner

Die Lehrgangsteilnehmer zusammen mit Fiore Tartaglia (erste Reihe ganz links) und Jürgen Kestner (erste Reihe zweiter von links)
Fiore Tartaglia beim Bunkai zur Kata Heian Yondan mit Alessandro Di Mauro (TSG SHA)

 

 

Im Rahmen der Sommer-Gürtelprüfungen fand auch dieses Jahr wieder ein hochkarätiger Lehrgang mit den Karateexperten

Fiore Tartaglia 5.Dan und Jürgen Kestner 5.Dan statt.

 

Fiore Tartaglia trainierte mit den insgesamt 96 Karatekas zwei Katas getrennt in Unterstufe und Oberstufe.

 

 

 

 

 

Die Unterstufe trainierte die Kata Heian Yondan. Die Kata zum ersten blauen Gurt ist eine Vorstufe für die Kata Jion und Kanku-Dai. Mit ihr werden besonders Doppelblöcke wie Morote-Heisho-Uke, Jiyu-Uke, Morote-Uchi-Uke und Kakewake-Uke geübt. Als neue Fußstellung wird der Kosa-Dachi eingeführt.

Weitere neue Techniken sind Shuto-Uchi, Ren-Zuki und Hiza-Geri. Die Schwierigkeiten in der
Kata sind zum Einen die mit den Fußtritten Mae-Geri und Yoko-Geri verbundenen
Kombinationen und zum Anderen die Übergänge zwischen langsamen und schnellen
Passagen.

 

Die Oberstufe trainierte die Kata Kanku Sho. Der Name Kanku (Okinawa: Kushanku | Funakoshi: Kosokun, Kwanku) bedeutet "Blick zum Himmel" oder "Himmelsschau". Die Bewegung "zum Himmel schauen" wird in der Sho vor dem 2. Sprung mit Jodan Haisho-Uke ausgeführt. "Sho" bedeutet
"klein" und bezieht sich auf die kleinen und schnellen Bewegungen, die die Kata auszeichnen.

Die Kata ist dem Shorin zuzuordnen. Der Schöpfer war ltosu. Dai und Sho ähneln
sich im Embusen. Kanku Sho ist eine athletische Kata für Fortgeschrittene. Sie
besteht aus 39 Bewegungen und enthält als einzige Kata 3 Sprünge. (Der 3. Sprung
ist der Wechselsprung in Gedan Shuto Uke.)

SV-Ausbilder Jürgen Kestner bei der Abwehr eines Angriffs durch Lenz Hocher (TSG SHA)

Jürgen Kestner zeigte Selbstverteidigung "außerhalb" des Karate.

Ein Angriff auf der Straße oder im Bierzelt ist etwas anders als der Angriff eines Karatekas im Sport.

 

Kestner der auch Spezialeinheiten der Polizei ausbildet zeigte Techniken zur Abwehr von Schlägen und Tritten und wichtige Atemi-Punkte um einen Angreifer möglichst schnell und geziehlt "auszuschalten" um sich danach in Sicherheit bringen zu können.

 

Beim Training mit verbundenen Augen wurde die Reaktionsgeschwindigkeit und das Vertrauen in den Partner trainiert. Am Ende zeigte Jürgen Kestner wie eine "wehrlose" Person vor Schlägen und Tritten geschützt werden kann.